Häufige Kundenfragen

Ich habe noch Garantie auf mein Fahrzeug - kann ich die Inspektion von einer freien Werkstatt durchführen lassen?

Ja - Ab 1. Juni 2010 kann jeder Autofahrer selbst entscheiden, in welcher Werkstatt er die fällige Inspektion und notwendigen Reparaturen durchführen lässt. Vertragswerkstatt, Autoreparatur-Kette oder freie Werkstatt? Außerdem kann er selbst entscheiden, woher das Motoröl oder die Ersatzteile stammen. Original-Ersatzteile vom Autohersteller oder günstige Alternativen aus dem freien Ersatzteilhandel? Seit die EU-weit gültige GVO am 1. Juni 2010 in Kraft getreten ist, können Hersteller ihre gesetzliche Gewährleistungspflicht nicht mehr an Reparaturen in einer Vertragswerkstatt knüpfen. Wer seinen Neuwagen termin- und fachgerecht bei einer freien Werkstatt warten lässt, behält seinen gesetzlichen Anspruch auf Gewährleistung. 

Quelle: www.blog.meinauto.de

Die besseren Reifen vorne oder hinten?

Immer eine Diskussion wert!

Obwohl sich Fahrtechnik-Experten einig sind - "Die besseren Reifen gehören auf die Hinterachse!" werden noch immer von den Werkstätten die Reifen mit der höheren Profiltiefe auf die Antreibsachse oder die Vorderachse montiert!

Das Argument: Das Fahrzeug muss lenkbar bleiben und dafür benötigt man gutes Profil!

Hier die Experten des ÖAMTC:

Gängige Meinungen, dass die Vorderachse die besser bereifte sein sollte, konnten die Tester bestätigen – zumindest was Aquaplaning und Bremsen angeht. Anders beim Prüfkriterium „Spurwechsel“. Hier veränderte sich die Fahrstabilität mit den schlechteren Reifen auf der Hinterachse dramatisch, selbst mit ESP-Ausrüstung. Das Fahrzeug kommt in dem Fall zwangsläufig ins Schleudern, mit dem Risiko schwerer Unfallfolgen. Unter Abwägung sämtlicher Vor- und Nachteile muss somit die alte Streitfrage „wohin mit den besseren Reifen“ ganz eindeutig mit „Hinterachse“ beantwortet werden. Für die Spurstabilität ist sie nun einmal ausschlaggebend.

Quelle: ADAC 

 

AutoFreeX:

Im Winter die besseren Reifen auf die Antriebsachse... gehen wir davon aus, dass wir alle mit dem Fahrzeug weiterkommen möchten und die Mehrheit der zugelassenen Fahrzeuge Fronttriebler sind! Bei genügend Schnee, beißt sich tieferes Profil auch besser in den Untergrund und findet beim Bremsen als auch beim Anfahren besseren Halt!

Im Sommer sollten die besseren Reifen jedenfalls an der Hinterachse montiert werden! Aquaplaning tritt nicht bei Kurvenfahrten sondern durch Aufschwimmen der Räder bei Geschwindigkeiten jenseits der 80km/h Grenze auf! Vergleicht man die Bereifung eines F1 Wagens die bei Trockener Fahrbahn "0" Profil haben, stellt sich doch die Frage, warum wir mit den besseren Reifen vorne auch besser Bremsen könnten! "0" Profil = bessere Haftung = kürzerer Bremsweg!

Warum aber dann die Besseren hinten?

Die Antwort gibt uns der ÖAMTC-Testbericht! Einzig und alleine wegen der Schleudergefahr! Ein ausbrechendes Heck kommt für die meisten überraschend und unvorhergesehen!

Sieht man sich die Fahrspur eines 2 Spurigen PKWs an, stellt man bei Kurvenfahrt fest, dass die Hinterachse neben der Vorderachse verläuft. Grundvoraussetzung für ein schleuderndes Fahrzeug sind Seitenkräfte die das Fahrzeug zum Übersteuern oder Untersteuern bringen. Durch Nässe, Rollslitt etc. kann der Reifen seine Seitenführung verlieren. Geschieht das auf der Vorderachse, wird dem Fahrere über die Lenkbewegung das Fahrverhalten unmittelbar mitgeteilt und er kann reagieren! Rutschen hingegen die Hinterräder auf der Fahrbahn, spürt das ein ungeübter Fahrer meist viel zu spät. Eine Lenkkorrektur bzw. Geschwindigkeitsverringerung kommt viel zu spät und das Fahrzeug schleudert!

Empfehlung:

Um einen gleichmäßigen Reifenverschleiß zu gewährleisten sollten die Räder in der Hälfte der Saison von Vorne nach Hinten durchgetauscht werden! So nützt sich das Profil gleichmäßiger ab!

Generell sei hinzugefügt: Reifen unter 4mm Profiltiefe sind aus Sicht der Verkehrssicherheit zu erneuern! Das gilt für Sommer wie auch für Winterreifen!